Phänologischer Rückblick März

Mit dem Beginn der Forsythienblüte Mitte des Monats wechselte die Vegetation vom Vorfrühling in den Erstfrühling. Die Temperaturverhältnisse des März entsprechen etwa dem langjährigen Durchschnitt (1981 – 2010), wodurch der etwa zweiwöchige Vorsprung der Phänologie vom Februar her nicht mehr gehalten werden konnte und sich um etwa eine Woche verringert hat. Im Augenblick liegen wir mit dem Blühbeginn von Forsythie, Buschwindröschen und Marille im gewohnten phänologischen Bereich der letzten 10 Jahre. Je zögerlicher die phänologische Entwicklung, umso geringer fällt die Frostschadenswahrscheinlichkeit während des vor uns liegenden April aus.

Die Marillenblüte in der Wachau war mit Ende März schon vorüber. Lifebild von den Wachauer Marillen https://www.wachauermarille.at/wachauer-marille/webcam/marillen-webcam.

Bemerkenswert für den März sind die relativ geringen Temperaturen bei wolkenlosen Verhältnissen und einem damit verbundenen starken Tagesgang der Temperatur von bis zu 30 °C. Die Pflanzen müssen in manchen Beckenlagen mit Nachttemperaturen deutlich unter 0 °C und Tagesmaxima jenseits der Schwellentemperatur für die Aktivität von Pflanzen von 5 °C zurechtkommen. Ein weiterer Stressfaktor vor allem für die landwirtschaftlichen Nutzpflanzen ist die im Augenblick herrschende Trockenheit.

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