Stiel-Eiche

Quercus robur

Die Stiel-Eiche ist ein Sommergrüner Laubbaum der mit seinem knorrigen Wuchs und seiner groben Borke ein besonderes Aussehen hat. Durch die dicken Äste und Zweige ist sie gut an Sommertrockenheit angepasst und kann sehr alt werden. Die älteste Stiel-Eiche Österreichs ist über 350 Jahre alt und steht in Frauenstein in Oberösterreich.

So erkennt man die Pflanze

Im Winter:

  • Knorriger Wuchs, mit dicken Ästen und Zweigen
  • Tiefgefurchte dunkelgraue Borke

In der Vegetationsperiode:

  • Eiförmige, gebuchtete Blätter mit der typischen Form, fast kein Stiel
  • Frucht, also die Eicheln, mit langen Stielen (daher auch der Name).

Doppelgänger:

  • Das Blatt der Traubeneiche ist von seiner Form her ähnlich, jedoch ca. 2 cm lang gestielt.
  • Die Grundform des Blattes der Zerr-Eiche ist elliptisch, außerdem ist auch dieses gestielt.

Wer steht drauf?

Durch das hohe Alter bietet diese Baumart vielen Tieren einen Lebensraum. Höhlenbrüter, Eulen und Fledermäuse finden in den Hohlräumen alter Bäume Unterschlupf. Im Herbst sammeln Eichhörnchen die Eicheln für ihren Winterintervorrat und später im Jahr freuen sich die Wildschweine, wenn sie noch ein paar Eicheln unter der Schneedecke hervorwühlen können.

Wofür taugt die Pflanze?

Die Stiel-Eiche ist hervorragend für den Außenbau geeignet. Aus dem harten Holz werden Fässer, Werkzeuge und Türen hergestellt.  

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