Fichte

Picea abies

Die Fichte ist ein immergrüner Nadelbaum der in Österreich als forstwirtschaftlich bedeutende Art in vielen Regionen vorkommt. Als Jungbaum hat die Fichte rötliche Rinde die im Alter immer grauer und borkiger wird. Im Gegensatz zur Tanne fallen die Zapfen der Fichte im Ganzen zu Boden. Die sogenannten "Tannenzapfen" stammen also meistens von der Fichte.

Der Stammdurchmesser einer Fichte beträgt bis zu 1 m- 2,5 m und die Zapfen erreichen eine Länge von bis zu 18 cm. Die Zapfen dienen zur Fortpflanzung und haben einen Zyklus von 2 bis 6 Jahren. Die Nadeln sind 365 Tage im Jahr immer grün.
Weltweit sind 50 verschiedene Fichtenarten bekannt.

So erkennt man die Pflanze

Im Winter und in der Vegetationsperiode:

  • nadelförmige, vierkantige spitze Blätter
  • spiralig, auf stielartigem Nadelpolster sitzend,das beim Nadelfall zurückbleibt (Zweige daher raspelig)

Wer steht drauf?

Die Samen der Zapfen enthalten sehr viel Fette und andere Nährstoffe. Vögel, Eichhörnchen, Mäuse und viele andere Waldtiere versorgen sich davon  gerne. Außerdem fressen Rehe, Hirsche und weitere Tiere die frischen herausgewachsenen Fichten friedvoll.  Andere Insekten (Schmetterlinge,…) wiederum ernähren sich vom Nektar der Fichten oder der Rinde.

Wofür taugt die Pflanze?

Ab einem Alter von 80 bis 100 Jahren kann die Fichte zur Nutzung gefällt werden kann. Aufgrund der besonderen zwei Eigenschaften (geringes Gewicht und relativ elastisch) hat die Fichte viele Verwendungszwecke. Die populärsten Nutzungen von Fichten sind z.B: Papierherstellung, Bauholze, Spanplatten oder Brennholze. Übrigens wird Fichtennadelöl in Parfüms und auch medizinisch im Bronchialbereich eingesetzt.

keyboard_arrow_up