Lärche

Larix decidua

Unsere Europäischen Lärchen sind eindrucksvolle, große Bäume, die man vom Wienerwald bis in die Hochlagen der Alpen findet. Sie können über tausend Jahre alt werden und rießenhafte 50m Höhe erreichen. Das eindrucksvolle Gehölz ist eigentlich nicht mit anderen Baumarten zu verwechseln. Die Lärche ist der einzige in Österreich und dem übrigen Europa heimische Nadelbaum, der vor dem Winter sein Laub abwirft. Das verringert die Verdunstung und verhindert so ein Vertrocknen des Baumes. Im Herbst färben sie die Nadeln - die eigentlich auch Blätter sind - und tauchen viele Berggebiete in traumhaftes Goldgelb.

So erkennt man die Pflanze

Im Winter:

  • typische Nadelbaumform aber kahle Äste

In der Vegetationsperiode:

  • Nadeln an tonnenförmigen Kurztrieben in Büscheln, höchstens 40 Nadeln pro Büschel
  • Blüten:
    ♂ schwefelgelb, eiförmig und 5 bis 10 mm lang
    ♀ dunkelrot, nach der Befruchtung grün, 10 bis 25 mm lang

Wer steht drauf?

Die Lärche bietet mit ihrer groben Borke zahlreichen Tieren und vor allem Insektenarten einen Lebensraum. Baumläufer und Meisen wissen um deren Verstecke am Baum und nutzen das Nahrungsangebot gern. Außerdem wird die Rinde häufig von der Wolfsflechte besiedelt.

Wofür taugt die Pflanze?

Das Holz der Lärche wird gern als Bauholz verwendet, wobei es für den Innen- und Außenausbau verwendet wird. Aufgrund seines hohen Harzgehaltes kommt es auch im Schiffbau und im Wasserbau, also beispielsweise bei Stegen und ähnlichem zur Anwendung.

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