Kleiner Fuchs

Nymphalis urticae

Der Kleine Fuchsfalter ist eine Schmetterlingsart der Familie Edelfalter (Nymphalidae) und besiedelt eine Vielzahl von Lebensräumen. In den kälteren Regionen Europas einschließlich der Höhenlagen Südeuropas wird nur eine Generation von Mai bis August ausgebildet. In wärmeren Gebieten entstehen dagegen zwei bis drei Generationen von Mai bis Oktober.

Er erreicht eine Spannweite von 40 bis 50 mm. Die Oberseiten der Flügel sind orangefarben mit schwarz-gelb-weiß gemustertem Vorderrand und einem blauen Fleckensaum. Die inneren Partien des Hinterflügels sind schwarzbraun behaart.

Die Raupen des Kleinen Fuchses sind schwarz und bestachelt. Außerdem weisen sie einen auffälligen gelben Längsstreifen auf. Der Kleine Fuchs überwintert wie der Zitronenfalter an geschützten Orten wie Dachböden, Kellern oder in natürlichen Verstecken, wobei die Überwinterung an warmen Tagen auch unterbrochen werden kann.

Die Exemplare die überwintert haben, kann man gut daran erkennen, dass diese nicht mehr so leuchtend farbig schillern, da diese aufgrund ihrer relativ langen Lebensdauer schon viele Flügelschuppen verloren haben.

Doppelgänger

Der Große Fuchs erreicht eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Er sieht dem Kleinen Fuchs sehr ähnlich, ist aber etwas größer und in den Farben stumpfer. Der Rand der Flügel ist deutlich schwächer blau gefärbt.

Feinspitz

Die Raupen des Kleinen Fuchs ernähren sich fast ausschließlich die Blätter der Brennnessel. Weil er diese so sehr liebt, findet sich ein Hinweis darauf im wissenschaftlichen Namen des Falters: Nymphalis urticae. Urtica ist nämlich der wissenschaftliche Name der Brennnessel.
Wenn ihr den Schmetterlingen helfen wollt, solltet ihr im Garten ein wildes Eck lassen, wo Brennnesseln wachsen können wie sie wollen.

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